Ist Zürichs Verwaltung zu gross?Schlechtes Zeugnis für Stadtrat: «So war das nicht gedacht»
In seltener Einigkeit verlangten sämtliche Zürcher Parteien vor drei Jahren, die Verwaltung müsse effizienter gemacht werden. Vom Ergebnis sind sie ernüchtert.
Der Zürcher Stadtrat um Präsidentin Corine Mauch (SP) hat sich hinter verschlossenen Türen gegen eine grosse Reform entschieden.
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Kritik an der «aufgeblähten» Stadtzürcher Verwaltung ist im Normalfall die exklusive Domäne der bürgerlichen Parteien. Darum waren die unverblümten Worte bemerkenswert, mit denen die vereinigte Linke im Gemeinderat ihre Stadtregierung zum Handeln aufforderte. Da wurden «Doppelspurigkeiten» kritisiert und «effizienzsteigernde Massnahmen» verlangt – nichts weniger als eine Reorganisation des gesamten Apparats wurde gefordert. Und zwar subito, es sei höchste Zeit. Die Bürgerlichen konnten nur noch staunen und nicken.
