«Schlimmster Personalentscheid, seit Idioten Steve Jobs gefeuert haben»
Larry Ellison, Chef des Softwarekonzerns Oracle, hat das Direktorium von Hewlett-Packard scharf kritisiert. Der erzwungene Rücktritt von Konzernchef Mark Hurd sei ein grosser Fehler.

Das Gremium habe nicht im Sinne der Angestellten, Aktionäre, Kunden und Partner entschieden, als es Konzernchefs Mark Hurd zum Rücktritt zwang. «Das HP-Board hat die schlimmste Personalentscheidung getroffen seit Idioten im Apple-Direktorium Steve Jobs vor vielen Jahren gefeuert haben», schrieb Oracle-Chef Larry Ellison in einer E-Mail, die der Nachrichtenagentur Reuters in der Nacht zu Dienstag vorlag. Oracle ist einer der Hauptpartner von HP.
HP hatte die Geschäftswelt am Freitag mit der Mitteilung von Hurds Rücktritt überrascht. Dem 53-jährigen zweifachen Familienvater wird vorgeworfen, Spesenabrechnungen fingiert zu haben, um eine «enge persönliche Beziehung» zu einer Frau zu verschleiern.
Die 50-jährige Jodie Fisher hatte das HP-Direktorium im Juni darüber informiert, dass Hurd sie sexuell belästigt habe. Der mit Hurd befreundete Ellison schrieb, es gehöre nicht zu einer guten Unternehmensführung, falsche Vorwürfe wegen sexueller Belästigung öffentlich zu machen.
SDA/sam
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