Für 1,05 Millionen Euro Schluss mit den «goldenen Pässen»
Das EU-Land Bulgarien verkauft Staatsbürgerschaften an ausländische Investoren. Jetzt will die neue Regierung die umstrittene Praxis abschaffen.

Für Geld zu haben: Bulgarischer Reisepass.
Foto: Metodi Popow (Imago)
Die bulgarische Regierung macht sich daran, einen wesentlichen Konfliktpunkt in ihrer Beziehung zur Europäischen Union auszuräumen. Künftig sollen in Bulgarien, das seit 2007 EU-Mitglied ist, keine «goldenen Pässe» mehr ausgestellt werden. Dazu hat das Kabinett soeben einen Gesetzentwurf auf den Weg gebracht, über den das Parlament noch abstimmen muss.