Schneemassen werden zum Politikum
Weil sie beim Winterdienst versagt hätten, wurden in Kiew mehrere Funktionäre entlasssen. Auch der russische Präsident Wladimir Putin stellt Forderungen angesichts der ungewöhnlichen Wetterlage.
Nach Rekordschneefällen in Moskau arbeiten sich Räumfahrzeuge weiter durch die weissen Massen – auch im Kampf gegen drohende Überschwemmungen durch Tauwetter. In der Nacht schaufelten Bagger tonnenweise Schnee von den Strassen.
Der Wetterdienst kündigte Tauwetter und Plusgrade an, weshalb sich die Moskauer auf Überschwemmungen einstellen mussten. Die Stadt forderte Autofahrer auf, die Räumfahrzeuge nicht zu behindern.
Nun drohen Überschwemmungen
In der ukrainischen Hauptstadt Kiew entliess Verwaltungschef Alexander Popow seinen Stellvertreter sowie mehrere Funktionäre kommunaler Betriebe, die beim Winterdienst versagt hätten. Kiew hatte mit so starken Schneefällen zu kämpfen wie seit mehr als 100 Jahren nicht mehr. Auch dort warnten Behörden vor Hochwasser.
Die Opposition um Boxweltmeister Vitali Klitschko hatte die gesamte Stadtverwaltung zum Rücktritt aufgerufen, nachdem sie dem Chaos in der Stadt nicht Herr geworden war.
Präsident Viktor Janukowitsch musste Tausende Soldaten sowie 15 Schützenpanzer mobilisieren, um die Lage in den Griff zu bekommen. Auch in Russland hatte Präsident Wladimir Putin angesichts der ungewöhnlichen Lage besondere Anstrengungen gefordert.
SDA/kle
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