Schon ein wenig Kiffen soll das Gehirn verändern
Eine neue Studie will belegen, dass auch geringer Cannabis-Konsum die Gehirnstruktur beeinflusst. Sie wirft aber Fragen auf.

Gehirnscans konnten bei selten kiffenden Kindern Abweichungen von den Gehirnen Gleichaltriger dokumentieren. Foto: Daniel Karmann (Keystone)
Kiffen macht doof. Diese Behauptung hat sich bei vielen Eltern pubertierender Kinder nachhaltig eingeprägt. Ob sie stimmt, war immer umstritten. Eine aktuelle Studie im Fachblatt Journal of Neuroscience scheint nun zu belegen, dass selbst geringfügiger Konsum von Cannabis das Gehirn verändert – und damit gefährlich für die geistige Entwicklung sein könnte.