Herkunftsforschung in WinterthurSchon zehn verdächtige Kunstwerke
Die von Bettina Stefanini geführte Stiftung lässt verdächtige Werke ihrer Sammlung von einer unabhängigen Kommission beurteilen. Diese entscheidet auch, was mit den Werken passiert.

Unter der Herrschaft des Nationalsozialismus in Deutschland wurden zahlreiche Eigentümer von Kunstwerken enteignet. Andere waren gezwungen, ihre Werke zu verkaufen, um damit die Flucht zu finanzieren. Im ersten Fall spricht man von Raubkunst, im zweiten von Fluchtgut. Bei zehn Werken der Sammlung der Stiftung für Kunst, Kultur und Geschichte (SKKG) wird zurzeit danach geforscht, ob sie aus «NS-verfolgungsbedingtem Entzug» stammen, wie die offizielle Sprachregelung der Stiftung lautet.