Schräglage von Espirito Santo trifft Schweizer Finanzplatz
Die portugiesische Finanzgruppe kämpft gegen die Insolvenz. In die Wirren ist auch ein Exponent des Schweizer Finanzplatzes verwickelt. Interessenkonflikte führten zum Rücktritt des Finma-Verwaltungsrates.
Die Banco Espirito Santo verkauft ihr Kundengeschäft mit Bezug zu Iberien und Lateinamerika an eine andere Privatbank aus der Genferseeregion: Filiale in Lisabon. Foto: Mario Proenca (Bloomberg)
Unter dem Hauptanschluss der Banque Privée Espirito Santo (BPES) meldet sich derzeit eine anonyme Stimme. Statt mit Name und Funktion begrüsst sie den Anrufer mit der gewählten Telefonnummer. Diese Nummer ist praktisch das einzige Tor zur Aussenwelt, das sich die Privatbank mit Sitz in Lausanne noch offen hält. Ihr Webauftritt ist auf eine einzige Seite geschrumpft.