Schumacher im Krankenbett fotografiert
Unbekannte wollten mit heimlich gemachten Bildern des Ende 2013 schwer verunfallten Formel-1-Stars reich werden. Stattdessen wurden sie angezeigt.

Gemäss einem Bericht des TV-Senders RTL haben Unbekannte Fotos von Michael Schumacher in dessen Krankenbett gemacht und diese mehreren Verlagen zur Veröffentlichung angeboten. Für eine Million Euro. Schumachers Managerin Sabine Kehm bestätigte gegenüber dem Fachportal Motorsport-Magazin.com, dass Anzeige erstattet wurde.
Die Fotos sind ein krasser Eingriff ins Privatleben des Formel-1-Rekordweltmeisters, der am 29. Dezember 2013 in Frankreich beim Skifahren schwer verunfallte und sich seither in Pflege befindet. «Michaels Gesundheit ist kein öffentliches Thema, und daher werden wir uns weiterhin dazu nicht äussern. Schon allein deswegen, weil wir die Privatsphäre von Michael so weit wie möglich schützen müssen», erklärte Kehm erst kürzlich wieder einmal.
Im vergangenen Jahr hatte sie in einem Interview mit dem Nachrichtenmagazin «Der Spiegel» von Fotografen berichtet, die sich in der Nähe von Schumachers Villa in der Westschweiz im Wald verstecken oder versuchen, aus dem Helikopter Aufnahmen zu machen. Diese «permanente Belastung» hindere die Familie Schumacher an einem entspannten Leben.
Als Michael Schumacher noch im Spital in Grenoble lag, scheiterte ein Reporter beim Versuch, sich als Pfarrer verkleidet Zutritt zum Zimmer des Deutschen zu verschaffen. Im Sommer 2014 wurde Schumachers Krankenakte gestohlen und wie nun die Fotos erfolglos zum Kauf angeboten.
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