Ruedi Lais auf Intensivstation«Schwach, aber schmerzfrei»
Am Montag erlitt Kantonsrat Ruedi Lais aus Wallisellen während der Sitzung einen Kreislaufkollaps. Nun liegt er auf der Intensivstation.

Es geschah am Montagmorgen um 10.15 Uhr. Mitten in der Kantonsratssitzung in der Messehalle in Oerlikon brach der Walliseller SP-Kantonsrat Ruedi Lais an seinem Pult zusammen. Nun liegt er auf der Intensivstation des Zürcher Stadtspitals Triemli.
Am Telefon hört man seiner Stimme den reduzierten Zustand bereits an: «Ich fühle mich noch schwach, bin aber schmerzfrei», sagt der 68-Jährige. Er müsse wohl noch ein paar Tage im Spital bleiben. Die Gründe für den Kreislaufzusammenbruch seien ihm bekannt. Zum jetzigen Zeitpunkt will er aber nichts dazu sagen.
Ruedi Lais wurde letztes Jahr erfolgreich wegen seines Krebsleidens an der Bauchspeicheldrüse behandelt. Er musste sich einer Operation sowie Chemotherapie und Bestrahlungen unterziehen. Im Vorfeld seiner Nominierung für das Ratspräsidium, das er 2023 antreten soll, wurde deshalb darüber diskutiert, ob er dem Amt gesundheitlich gewachsen sei. Damals sah es danach aus. Ob der heutige 2. Vizepräsident des Kantonsrats in zwei Jahren wirklich fit genug dafür sein wird, wird sich zeigen.
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