Schwaches Wachstum und starker Konsum in den USA
Das amerikanische BIP hat die Wachstumserwartungen für das dritte Quartal nicht erfüllt. Das aussagekräftige Konsumbarometer lässt hingegen Hoffnung aufkommen.

Die US-Wirtschaft ist im dritten Quartal schwächer als erwartet gewachsen. Das Bruttoinlandsprodukt (BIP) sei von Juli bis September auf das Jahr hochgerechnet um 1,8 Prozent gestiegen, teilte das US-Handelsministerium heute Donnerstag in Washington in einer dritten Schätzung mit.
In der zweiten Schätzung hatte die Behörde noch ein Wachstum von 2,0 Prozent errechnet. Experten hatten eine Bestätigung dieser zweiten Schätzung erwartet. Im zweiten Quartal hatte die US-Wirtschaft um 1,3 Prozent zugelegt.
Konsum-Index übertrifft Erwartungen
Dafür zeigen sich die amerikanischen Konsumenten in bester Vorweihnachts-Stimmung. Die Kauflaune in den USA ist so gut wie seit einem halben Jahr nicht mehr. Das Barometer für das Konsumklima stieg im Dezember um 5,8 auf 69,9 Zähler, teilte die Universität Michigan nach endgültigen Berechnungen mit.
In einer ersten Schätzung war lediglich ein Wert von 67,7 Punkten veranschlagt worden. Die Konsumenten schätzten sowohl die wirtschaftliche Lage als auch die Aussichten besser ein.
Der von Anlegern und Ökonomen stark beachtete Index gilt als wichtiges Konjunkturbarometer, das die Stimmung und das Kaufverhalten der US-Konsumenten im Voraus anzeigt. Die Konsumausgaben machen rund zwei Drittel der Wirtschaftsleistung der USA aus.
SDA/ami
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