Niemand wusste damals von Toni Brunners Plänen
Der Bauer aus dem Toggenburg sagt Bern heute «Tschau». Seine Beizgäste sollten das als Erste erfahren. Doch etwas passte an jenem Abend nicht.
Für Christoph Blochers Verhältnisse war es ein flehender Auftritt, eine Rede an der Grenze zur Bettelei. Er solle nicht zurücktreten, bitte nicht. Bundesbern brauche Toni Brunner. Er müsse ja nichts mehr machen im Bundeshaus, einfach ein bisschen da sein.
Blocher hielt seine Rede im Haus der Freiheit im Toggenburg, der Landbeiz von Toni Brunner. Das neue Buch über Brunner wurde gefeiert, 23 Jahre Anekdoten und Lumpengeschichten aus Bundesbern, die Beiz bis auf den letzten Platz gefüllt und das Publikum erstaunt. Was macht Blocher da? Was erzählt er? Was meint er damit?