Ammanns harziger Abgang
Der Machtkampf beim ACS hat ein Ende. Neu präsidiert SVP-Nationalrat Thomas Hurter den Verband. Seinen Vorgänger liessen die Delegierten aber auflaufen.

Eigentlich wäre es einfach gewesen: Der bei einer Mehrheit der Verbandssektionen in Ungnade gefallene ACS-Präsident Mathias Ammann sollte ohne Aufsehen abtreten. Auf Nachfrage sollte er «persönliche Gründe» für seinen Verzicht auf eine weitere Amtszeit nennen – so war es beschlossen. Doch im Juni machte Ammann die Querelen im Verband publik, liess Generaldirektor Stefan Holenstein suspendieren und boykottierte die Wahl seines designierten Nachfolgers, FDP-Nationalrat Christian Wasserfallen. Gestern hatte Ammann an der ACS-Delegiertenversammlung in Langenthal nun seinen letzten Auftritt als Präsident – und sorgte nochmals für Unruhe.