Auch für «Transkulturelle Kompetenzen» gibt es einen Master
Der Weiterbildungsmarkt ist unübersichtlich geworden. Nun drohen drastische Einschnitte.

Der Schweizer Weiterbildungsmarkt ist ein Milliardengeschäft: Im Jahr 2007 errechneten Wissenschaftler ein Volumen von 5,3 Milliarden Franken oder 1 Prozent des Bruttoinlandprodukts. Das Angebot, das mittlerweile noch weiter gewachsen sein dürfte, reicht von Ethikkursen, Lebensmittelsicherheit, Migrationsrecht bis zu Personalmanagement. Auch die Hochschulen, also die Universitäten und Fachhochschulen, sind Anbieter auf diesem Markt. Sie richten sich vor allem an Akademiker, die sich weiterbilden wollen. Dennoch konkurrenzieren die Hochschulen in verschiedenen Bereichen die Anbieter der höheren Berufsbildung. Die höhere Berufsbildung ist dazu da, um die Wirtschaft mit Fachkräften zu versorgen. Bei verschiedenen Berufen – etwa im Managementbereich oder in der Erwachsenenbildung – überschneiden sich die Angebote.