Avenir Suisse fordert Pendlersteuer
Der liberale Thinktank nimmt eine alte Forderung der Städte auf. Wer pendelt, soll bis zur Hälfte seiner Steuern am Arbeitsort abliefern, darf aber dafür politisch mitbestimmen.

Wäre Elmar Ledergeber noch Zürcher Stadtpräsident, er hätte sich über den Sukkurs gefreut: Ausgerechnet der wirtschaftsnahe Thinktank Avenir Suisse nahm gestern seine alte Forderung nach der Einführung einer Pendlersteuer auf. Dieses sogenannte Steuersplitting zwischen Wohn- und Arbeitsort verlangt, dass Pendler ihr Einkommen teilweise am Arbeitsort versteuern und so die Zentrumslasten mitfinanzieren.