«Das kasachische Lobbying in der Schweiz ist tot»
Kommunikationsberater Marc Comina spielt eine Schlüsselrolle in der Kasachstan-Affäre. Er freut sich darüber, dass man Kasachstan in der Schweiz nun endlich richtig wahrnehme: als Diktatur.

Dass die Schweiz im Moment wie von Sinnen über Kasachstan und die Winkelzüge einheimischen Lobbyismus spricht, ist ihm zu verdanken. Marc Comina, 50 Jahre alt, Sprecher von Wiktor Chrapunow, dem ehemaligen Energieminister von Kasachstan. Comina hat die NZZ bei ihren Recherchen in der Affäre Markwalder/Baumann unterstützt, bei der bekannt wurde, wie skrupellos das Regime in Astana das Schweizer Parlament zu beeinflussen versucht (lesenswert dazu auch der heutige Beitrag in der NZZ über den Kampf der kasachischen Clans). Comina ist überzeugt: Nach dieser Affäre wird sich kein Schweizer Parlamentarier mehr nach Kasachstan einladen lassen.