Der Bund trickst Sparvorgaben mit Externen aus
Viele Millionen Franken Mehrkosten, Intransparenz und Umgehung der Vorgaben: Die parlamentarischen Geschäftsprüfer kritisieren die Praxis der Bundesverwaltung beim Einsatz von externen Mitarbeitern scharf.

Jeder neunte Mitarbeiter gewisser Abteilungen der Bundesverwaltung ist eigentlich gar kein Beamter, sondern bei einer privaten Firma angestellt. Dieses externe Personal führt zu Mehrkosten, Risiken und Intransparenz. Das ist das Fazit einer Untersuchung, welche die Geschäftsprüfungskommission (GPK) des Ständerats gestern veröffentlicht hat. Sie kritisiert die Konzeptlosigkeit des Bundes im Umgang mit den Externen scharf. «Wir erwarten, dass der Bundesrat nun tätig wird», sagte Ständerat Markus Stadler vor den Medien.