Die Kritik an der St. Galler Polizei
Nach dem Amoklauf von München gab es dort für die Kommunikation der Polizei Bestnoten. Das ist nun bei der Tat von Salez anders.
Hat die Kantonspolizei St. Gallen nach dem Amoklauf in Salez, bei dem eine 34-jährige Passagierin sowie der Täter ums Leben kamen, zu defensiv kommuniziert? Den Vorwurf erhebt die Westschweizer Tageszeitung «Le Temps». Unter dem Titel «Das Schweigen der Polizei» behauptet das Blatt, die St. Galler Behörde sei nach dem Attentat für zwei Stunden nicht erreichbar gewesen. Erst am Samstagabend habe der Zürcher Korrespondent den Pressesprecher der Kapo St. Gallen erreicht; dieser habe betont, er müsse allein Anrufe von Medien aus aller Welt beantworten.