Die Nummer zwei des Geheimdiensts geht
Paul Zinniker lässt sich mit 60 frühzeitig pensionieren – in den vergangenen Jahren häuften sich die Skandale und Affären.

Nach einem freiwilligen Abgang sieht es nicht aus. Die jahrelange Nummer zwei und zeitweilige Nummer eins beim Schweizer Geheimdienst geht in Pension. Paul Zinniker ist am vorletzten Sonntag 60 Jahre alt geworden – und ist dem Vernehmen nach bei guter Gesundheit.
Erst in fünf Jahren würde er ordentlich pensioniert. Doch der Bieler geht bereits jetzt. Der Nachrichtendienst des Bundes (NDB) bestätigt: «Herr Zinniker hat entschieden, sich nach seinem 60. Geburtstag per Ende Juli frühzeitig pensionieren zu lassen.»