Die schützende Hand der CIA
Die Tinner-Affäre endet mit einem Deal zwischen Bundesanwaltschaft und Atomschmugglern. Niemand muss ins Gefängnis – eine Spätfolge der Aktenvernichtung durch den Bundesrat und des Drucks der USA.

Die CIA kann zufrieden sein. Wie der Geheimdienst der USA die Schweizer Atomschmuggler Urs und Marco Tinner und deren Vater Friedrich rekrutierte, wird nie vor einem Gericht offen verhandelt werden. Die Öffentlichkeit wird nicht genau erfahren, welche Rolle die Schweizer in einer langjährigen Aktion westlicher Geheimdienste gegen das Schmugglernetzwerk des Pakistaners Abdul Qadeer Khan spielten.