«Die SP wird gestärkt aus dieser Epoche rauskommen»
Das Parteiprogramm und die Parole zur Abstimmung lösen eine Welle der Kritik aus. SP-Vizepräsidentin Jacqueline Fehr nimmt Stellung zum Wahlziel und dem Sommaruga-Zwischenfall, und sie kritisiert die Abweichler.

Frau Fehr, in den Zeitungskommentaren kamen das SP-Parteiprogramm und die Parolenfassung für die Ausschaffungsabstimmung schlecht weg. Sind sie verunsichert? Aus der journalistischen Optik werden wir immer wieder mit der Erwartung konfrontiert, doch bitte endlich zu einer zwar links angestrichenen, aber braven Partei zu werden, die den Frieden nicht stört. Und mit Frieden meine ich, die Privilegien den Privilegierten zu lassen. Die SP hat an diesem Parteitag einmal mehr klar gemacht, dass sie für eine andere Gesellschaft einsteht - für eine Gesellschaft des Miteinanders und damit für eine Politik, die allen dient und nicht die Sonderinteressen weniger vertritt.