Schweiz wird attraktiver für Sterbetouristen
Das Verbot der organisierten Suizidbeihilfe durch den deutschen Bundestag hat Folgen für die Schweiz.

Die an Feinheiten reiche englische Sprache ist seit einiger Zeit um einen Ausdruck reicher: «Going to Switzerland» nennen die Briten die Reise, die sterbewillige Landsleute antreten, um ihrem Leben in der Schweiz ein Ende zu setzen. Manche halten das für beschönigend – aber vielleicht erfinden ja auch die Deutschen bald ihr eigenes Synonym. Nach dem gestrigen Entscheid des Bundestags, die Sterbehilfe in Deutschland zu verbieten, zeichnet sich ab: Die Zahl der Deutschen, die für einen begleiteten Suizid in die Schweiz fahren werden, dürfte zunehmen.
«Die Nachfrage nach Suizidhilfe in der Schweiz wird steigen.»