Doch noch eine Porta Alpina?
Bund und SBB hatten an der Porta Alpina kein Interesse. Jetzt versuchen private Investoren, einen Teil der Idee zu retten. Mit viel Geld.

Die Euphorie war gross in Graubünden. So gross, dass selbst gemässigte lokale Politiker nur noch im Superlativ redeten. In ihrer Einzigartigkeit sei die Idee eines unterirdischen Neat-Bahnhofs in Sedrun mit dem Eiffelturm in Paris oder der Golden Gate Bridge in San Francisco zu vergleichen, sagten sie. Der Begeisterung folgten Taten: Einstimmig sprach der Bündner Grosse Rat 2005 einen 20-Millionen-Verpflichtungskredit für den tiefsten Bahnhof im längsten Tunnel der Welt. Später sagte auch das Volk Ja.