Drei Beispiele, wie die Schweiz Migrationswillige «abschreckt»
Der Bund klärt potenzielle Wirtschaftsflüchtlinge in Afrika darüber auf, was sie in der Schweiz erwartet. Vor sieben Jahren wurden plumpe TV-Spots gezeigt, heute sind es mehrteilige Spielfilme.
Die Zahl der Asylgesuche schnellt in der Schweiz zurzeit in die Höhe. Im Juli betrug die Zunahme gegenüber dem Vormonat 30 Prozent. Der Schweizer Sonderbotschafter für Migration, Eduard Gnesa, betonte letzte Woche, dass es sich dabei mehrheitlich um Anträge verfolgter Menschen aus Krisen- und Kriegsregionen handle. Gesuche aus wirtschaftlichen Gründen hätten dagegen abgenommen. Als Grund für diese rückläufige Entwicklung nannte Gnesa «Sensibilisierungskampagnen» in den Herkunftsländern, «die Migrationswillige über die Risiken einer irregulären Reise in die Schweiz aufklärten».