Eine Allianz bekämpft das Verbot von Bargeldkäufen
Käufe von über 100'000 Franken in bar sollen untersagt werden. Mitte- und Rechtspolitiker im Nationalrat finden, die Schweiz brauche die Massnahme nicht. Europa kennt aber viel tiefere Limiten.

Auktionen für teure Weine, Kunst und Uhren: Beispiele für Käufe, bei denen die Preise rasch über 100?000 Franken liegen. Fotos: Keystone
Es brauchte die Pensionierung, bis der frühere Berner Kadermann und Controller M. die Zeit fand, eine Versteigerung zu besuchen. Nachdem er diverse Antiquitäten ersteigert hatte, wollte er per Kreditkarte bezahlen. Schliesslich handelte es sich um ein renommiertes Auktionshaus. «Doch dies wurde nicht akzeptiert. Ich musste zur Bank gehen, den Betrag abheben und im Auktionshaus einzahlen», sagte er dem TARedaktion Tamedia unter Zusicherung der Anonymität.