«Eine typische Steinbrück-Petarde»
Peer Steinbrück will Briefkastenfirmen verbieten, um den Druck auf Steueroasen zu erhöhen. Steueranwalt Daniel Fischer erklärt, warum ein solches Verbot nichts nützen würde und Briefkastenfirmen sinnvoll sind.

Herr Fischer, Peer Steinbrück macht sich stark für ein Verbot von Briefkastenfirmen. Was halten Sie von dieser Forderung? Diese Äusserung ist in ihrem Inhalt so simpel wie rustikal. Sie ist für mich eine typische Steinbrück-Petarde, die den Wahlkampf befeuern soll. Damit schiesst er aber, wie damals mit dem Kavallerie-Begriff, übers Ziel hinaus.