Einwanderung bringt Männer in die Überzahl
Die Schweizer Wirtschaft braucht ausländische Arbeitskräfte – und es kommen vorwiegend Männer. Als Folge der Einwanderung sinkt seit 2001 kontinuierlich der Frauenanteil in der Gesamtbevölkerung.

Die Schweiz ist seit geraumer Zeit ein Masseneinwanderungsland. Jedes Jahr wächst die Bevölkerung um 80'000 Menschen – das entspricht der Einwohnerzahl der Stadt St. Gallen. Die Zuwanderung führte zu den bekannten Auswirkungen auf dem Wohnungsmarkt und bei der Verkehrsinfrastruktur – Stichwort Dichtestress. Gleichzeitig wird die Schweiz aber auch zunehmend männlicher. Wie eine Auswertung des Bundesamts für Statistik (BFS) im Auftrag des «Tages-Anzeigers» zeigt, wandern seit 2001 deutlich mehr Männer als Frauen ein.