Galladé will nach ganz oben
Die Zürcher Nationalrätin hatte schon immer Ambitionen – weder zur Ständerätin noch zur Regierungsrätin reichte es aber. Nun folgt der nächste Anlauf.

Das wird eine vergnügliche Fraktionssitzung der Sozialdemokraten, irgendwann im November dieses Jahres. Thema: die Wahl zum zweiten Vizepräsidenten des Nationalrats. Das Amt geht 2017 turnusgemäss an die SP und ist der sichere Weg zum Nationalratspräsidium zwei Jahre später. Und darum bringen sich die Kandidatinnen in der SP schon jetzt, ein halbes Jahr vor der internen Ausmarchung, in Stellung. Das Profil ist vorgegeben: Weil die Partei im Moment von zwei Männern aus der Romandie geführt wird, muss die nächste höchste Schweizerin eine Frau sein und entweder aus der Deutschschweiz oder dem Tessin kommen.