Hildebrand-Affäre: Blocher und Köppel in Dauerkontakt
Über 100 Telefon- und SMS-Kontakte in neun Tagen: Der Alt-Bundesrat und der «Weltwoche»-Chef pflegten einen regen Austausch.
Als «Briefträger» stellt sich Christoph Blocher im Fall Hildebrand dar. Seine Rolle habe sich darauf beschränkt, Bundespräsidentin Micheline Calmy-Rey über die unstatthaften Dollardeals des Nationalbankpräsidenten zu informieren.
Dies nahm ihm die Zürcher Staatsanwaltschaft nicht ab. Sie verdächtigte Christoph Blocher der Gehilfenschaft zur Verletzung des Bankgeheimnisses. Nach fast vier Jahren Strafuntersuchung aber stellte sie das Verfahren kürzlich ein. Der Alt-Bundesrat, vom Verdacht reingewaschen, wurde mit 133'000 Franken entschädigt.