«Ich kann leider nicht dienen»
Er krebse bei der Zuwanderung zurück, so die «SonntagsZeitung» zu Christoph Blocher. Im Interview erklärt er seine Haltung dazu.

Herr Blocher, die Sonntagszeitung titelte, «Blocher krebst zurück». Was sagen Sie dazu? Christoph Blocher: Das ist das Wunschdenken unserer Gegner. Ich kann leider nicht dienen. Im Interview mit mir (in der gleichen Zeitung!) steht das Gegenteil. Es gibt nichts anderes, als den beschlossenen Verfassungstext über die Begrenzung der Zuwanderung umzusetzen. Verschiedene Kreise behaupten, es gebe noch bessere Lösungen, die Zuwanderung zu beschränken. Dazu steht auch im Interview: Der Bund hätte zwei Jahre vor der Abstimmung Zeit gehabt, eine bessere Lösung zur massiven Reduktion der Einwanderung vorzunehmen. Vor der Abstimmung wurden verschiedene Systeme zur Beschränkung diskutiert. Von den heute genannten Systemen ist kein einziges, das eine massive Reduktion der Zuwanderung bringt. Die jetzt vorgelegten sind Mumpitz. Es gibt nichts anderes, als endlich den beschlossenen Verfassungsartikel durchzusetzen.