Kerry sagt Lausanne Goodbye
US-Aussenminister John Kerry liebt Lausanne. Darum weilt er dieses Wochenende für die Syriengespräche erneut in der Stadt – wohl zum letzten Mal als Chefdiplomat.

Egal, wer im November die Präsidentschaftswahlen gewinnt: Hillary Clinton oder Donald Trump werden John Kerry mit grosser Sicherheit durch einen neuen Chefdiplomaten ersetzen, auch um die Aussenpolitik im Nahen und Mittleren Osten neu zu beleben. Denn da hat Kerry nicht überzeugt. Der Syrienkrieg ist auch wegen des Zögerns der US-Politik ausser Kontrolle geraten und hat die bereits belasteten Beziehungen zu Russland zusätzlich verschlechtert.