Leuthards «Bubentrickli» am Gotthard
Die zweite Gotthardröhre soll erst 2016 vors Volk. So könnte Verkehrsministerin Doris Leuthard ihre CVP vor einer «parteiinternen Selbstzerfleischung» mitten im Wahljahr bewahren.

Will ihre gespaltene Partei im Wahljahr vor einer heissen Debatte bewahren: Doris Leuthard. (16. Dezember 2013).
Keystone
Doris Leuthard kennt alle politischen Tricks und Kniffe. So viel steht fest. Nun ist die Verkehrsministerin einmal mehr gefordert: Die Abstimmung über die zweite Gotthardröhre steht bevor – für Leuthards CVP könnte die hochemotionale Vorlage zur Zerreissprobe werden.
Heute gaben die Gegner der zweiten Röhre am Gotthard bekannt, dass sie bereits über 100'000 Unterschriften gesammelt haben. Das Referendum steht, das Volk entscheidet also über den Bau.