Libyen-Geschäft der ABB: «Fortlaufend und ohne Probleme»
Der ABB-Konzern, Arbeitgeber von Max Göldi, hat sich zur Rückkehr von Max Göldi geäussert. Nun sollen die Lehren aus der Libyen-Krise gezogen werden.
Während der vergangenen zwei Jahre habe eine enge und sehr gute Zusammenarbeit mit dem Eidgenössischen Departement für auswärtige Angelegenheiten (EDA) und der Familie Göldi bestanden. ABB-Mitarbeiter seien am Flughafen gewesen, um Göldi zu empfangen. Es sei ein sehr emotionaler Moment gewesen, als er Göldi am Flughafen gesehen habe, erklärte ABB-Konzernsprecher Thomas Schmidt am Montag auf Anfrage der Nachrichtenagentur SDA.
Zwei Jahre lang habe ABB zusammen mit der Familie und dem EDA sehr hart auf diesen Tag hin gearbeitet. Der Konzern sei auf verschiedenen Ebenen aktiv gewesen, wolle sich aber nicht im Detail dazu äussern. Mit der Familie Göldi habe beispielsweise «praktisch täglichen Kontakt» bestanden. ABB-Mitarbeiter hätten «tausende von Arbeitsstunden für ihren Kollegen Göldi aufgewendet».
Libyen als kleiner Markt
Laut dem Konzernsprecher wird jetzt sorgfältig geprüft, welche Lehren ABB aus dem Fall Göldi ziehen soll. Es sei aber noch zu früh, um allfällige Konsequenzen mitzuteilen. Für ABB sei Libyen ein relativ kleiner Markt mit einem Umsatz in einem zweistelligen Millionen-Betrag. Der Konzernumsatz beläuft sich auf insgesamt rund 32 Milliarden Dollar.
In den vergangenen zwei Jahren hat der Techologiekonzern seine Geschäfte in Libyen nach Angaben des Konzernsprechers «fortlaufend und ohne Probleme» weiter geführt. Derzeit sind für ABB zehn Beschäftigte in Libyen tätig. Darunter ist kein Schweizer.
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