Pro-Litteris-Chef soll eine halbe Million Franken zurückzahlen
Die Finanzkontrolle rügt die Nachzahlung von 1,75 Millionen Franken in die zweite Säule von Ernst Hefti.
In ein paar Monaten wird der langjährige Geschäftsführer der Verwertungsgesellschaft Pro Litteris, Ernst Hefti, pensioniert. Sein Arbeitgeber, der die Einnahmen aus Urheberrechtsgebühren an Autoren, Journalisten und bildende Künstler verteilt, meinte es gut mit ihm. Neben dem Jahressalär von über 300 000 Franken zahlte Pro Litteris zwischen 2007 und 2012 insgesamt 1,75 Millionen Franken zusätzlich in die zweite Säule von Hefti ein.
Das Vorgehen stiess bei Politikern zwar reihum auf grosse Kritik («unangebracht, schockierend, der Gipfel»), wurde aber von der Aufsichtsbehörde der Pro Litteris, dem Institut für geistiges Eigentum (IGE), abgesegnet.