Sensible Daten waren tagelang einsehbar
Peinliche Datenpanne: Die Universität Basel stellte Bewerbungsschreiben, Zeugnisse und Empfehlungsschreiben von Bewerbern für diverse Professuren ins Netz.

Wie die NZZ heute berichtet, waren zwischen dem 27. Februar und dem 15. März 1500 Dokumente, die im Zusammenhang mit mehreren Berufungsverfahren standen, auf der Internetsite der Universität Basel einsehbar.
Über die Site des Englischen Seminars seien sensible Daten wie Bewerbungsschreiben, Lebensläufe, Zeugnisse und Empfehlungsschreiben ungeschützt publiziert worden, schreibt die NZZ. Für die Professuren hätten sich zudem viele Personen beworben, die an einer anderen Universität eine Professur innehatten, also ein Interesse daran hatten, dass ihr bisheriger Arbeitgeber nichts von der Bewerbung erfährt.
Inzwischen hat die Universität die Daten vom Netz genommen. Der Grund für die Publikation der Daten sei ein Fehler bei der Migration von Servern der Hochschule auf eine aktuelle Software. Zuvor geschützte Verzeichnisse und Dokumente seien so versehentlich freigegeben worden. Wer für den Fehler verantwortlich sei, werde in einer internen Untersuchung geklärt: «Allfällige Konsequenzen werden erst kommuniziert, wenn der Fall umfassend analysiert worden ist», sagt Matthias Geering, Mediensprecher der Uni Basel, gegenüber der NZZ.
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