SF und DRS haben die Nase vorn
Die Mehrheit der Bevölkerung ist mit den Radio- und Fernsehsendern in der Schweiz zufrieden. Dies ergibt eine Studie des Bakom. Dabei hängen die Sender der SRG die Privaten aber deutlich ab.

Am grössten ist die Zufriedenheit mit dem Angebot der SRG-Radios, wie aus einer Telefonumfrage der Universität Zürich hervorgeht. Drei Viertel der Hörer zeigten sich «ziemlich oder sehr zufrieden» mit dem staatlichen Rundfunk, wie die vom Bundesamt für Kommunikation (Bakom) in Auftrag gegebene Studie zeigt, die vor den Medien in Biel veröffentlicht wurde. Nur 4 Prozent sind wenig oder gar nicht zufrieden.
Damit liegen die SRG-Radiosender deutlich vor den Lokalradios, mit denen 66 Prozent des Publikums zufrieden sind. Die Zahl der Unzufriedenen ist doppelt so hoch wie bei den öffentlichen Sendern.
Die Stärken der SRG-Radioprogramme liegen aus der Sicht der Hörer in der Professionalität der Journalisten und ihrer Beiträge, in der Glaubwürdigkeit, im Informationsgehalt der Politikbeiträge und im Verantwortungsbewusstsein der Journalisten. Dagegen haben die Privatradios naturgemäss beim Lokal- und Regionalbezug ihrer Inhalte die Nase vorne.
Weniger zufrieden mit dem Fernsehen
Das Gleiche gilt auch fürs Fernsehen. Nur ist die Zufriedenheit des Publikums mit dem TV-Programm tiefer. «Ziemlich oder gar sehr zufrieden» mit dem Gesendeten sind nur 65 Prozent bei den SRG-TV-Kanälen und lediglich 44 Prozent beim Privatfernsehen. Unzufrieden sind 8 Prozent beim SRG-TV und gar 19 Prozent bei den Lokalfernsehsendern.
Die Befunde basieren auf repräsentativen Stichproben von je rund 3600 Telefoninterviews in 18 Regionen der Schweiz. Die Umfragen wurden im vergangenen Herbst und Frühling durchgeführt.
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