Strafverfolger brechen Abhör-Rekord
Die Bundesanwaltschaft hat 2013 die Zahl der mitgeschnittenen Gespräche mehr als verdoppelt. Spitzenreiter ist Genf.

Wer mit Drogen dealt, stiehlt, betrügt oder sich prügelt, riskiert immer häufiger, dass seine privaten Telefongespräche nicht privat bleiben: Für Strafverfolger gewinnt das Mithören von verdächtigen Anrufen an Bedeutung.
Alleine im letzten Jahr lässt sich landesweit eine Zunahme um 712 auf 3945 Fälle feststellen. Diese Zahl hat der Dienst zur Überwachung des Post- und Fernmeldeverkehrs publiziert (TA vom Freitag). Gleichzeitig veröffentlichte die Behörde umfangreiche Rohdaten. Eine Auswertung dieser Daten fördert überraschende Erkenntnisse zutage.