Tourismus-Chef attackiert Rätoromanen
Der Schutz des Romanischen in den Schulen schade der Wirtschaft, sagt der Chef von «Graubünden Ferien» – und sorgt damit für geharnischte Reaktionen.

Das Rätoromanische hat einen schweren Stand. Nur noch 40 000 Bündnerinnen und Bündner bezeichnen es als ihre Muttersprache. Und laut dem Sprachenatlas der Unesco ist das Idiom «definitiv» vom Aussterben bedroht. Umso dezidierter kämpfen in Graubünden Behörden und Politiker für den Erhalt der vierten Landessprache.