Über 1920 gefährliche Bahnübergänge warten auf ihre Sanierung
Gestern wurden in Suhr zwei Menschen von einem Zug erfasst und getötet. Der betreffende Bahnübergang gehört zu jenen, die laut Eisenbahnverordnung bis Ende 2014 saniert werden müssen. Doch noch fehlen für 1853 gefährliche Übergänge die Gesuche.

Gefährliche Bahnübergänge sind in der Schweiz seit Jahren ein Diskussionsthema. Immer wieder kommt es an unbewachten Bahnübergängen zu schweren Unfällen. Jüngstes Beispiel: Die folgenschwere Kollision zwischen einer Zugkomposition und zwei Fussgängern gestern Abend in Suhr. Die beiden Personen hätten sich laut einem Augenzeugen vermutlich zufällig getroffen und seien auf dem Bahntrassee stehen geblieben, wie 20min.ch heute berichtet. Dabei wurden sie von einer Zugkomposition der Wynental-Suhrentalbahn (WSB) erfasst. Während der 38-jährige Mann noch auf der Unfallstelle verstarb, erlag seine gleichaltrige Begleiterin in der Nacht im Spital ihren schweren Verletzungen.