Unter Bundesanwalt Lauber ermittelt noch ein Ausländer
Michael Lauber hat bislang auf die umstrittene Rekrutierung von ausländischen Staatsanwälten verzichtet. Ein Ermittler ist eingebürgert worden.

Es war Erwin Beyelers heikelster Personalentscheid: Drei stellvertretende Staatsanwälte ohne Schweizer Pass wollte der damalige Bundesanwalt auf den 1. Januar 2011 zu ordentlichen Staatsanwälten ernennen. Als der «Tages-Anzeiger» die geplante Beförderung publik machte, legte Beyeler diese auf Eis. Betroffen waren ein Deutscher, der seit zwei Jahren bei der Bundesanwaltschaft (BA) tätig war, sowie eine Niederländerin und eine Italienerin, die beide schon länger bei der Strafverfolgungsbehörde des Bundes arbeiteten.