Volksinitiative gegen die hohen Schweizer Preise
Nachdem das Parlament die Revision des Kartellgesetzes versenkt hat, versuchen es Konsumentenschützer auf einem anderen Weg.

Für Importprodukte wie Kleider, Hygieneartikel, Magazine oder Haushaltsgeräte zahlen die Schweizerinnen und Schweizer mehr als doppelt so viel wie die Deutschen oder die Franzosen. «Dagegen wollen wir nun Protest machen», sagt Sara Stalder, Geschäftsleiterin der Stiftung Konsumentenschutz. Sie will zusammen mit anderen Konsumentenschutz-Organisationen so schnell als möglich eine Volksinitiative lancieren und noch im Laufe des nächsten Jahres mit der Unterschriftensammlung beginnen. Das Ziel der Initiative: Unternehmen sollen künftig nicht mehr ungestraft Parallelimporte in die Schweiz verhindern können.