Streit um IZRS-Video
Die Bundesanwaltschaft möchte umstrittene Videobeiträge des Islamischen Zentralrats verbieten. Bei Google beisst sie auf Granit.

Umstrittene Reportage: Naim Cherni im Gespräch mit Abdallah al-Muhaysini. (Screenshot)
Letztes Jahr zog Naim Cherni für einige Tage in den syrischen Bürgerkrieg. Zuvor sass der «Kulturminister» des Islamischen Zentralrates Schweiz (IZRS) im lieblichen Luzern und erklärte das Ziel seiner Reise: In den westlichen Medien herrsche eine Informationsflut über die Vorgänge in Syrien. Es sei eine grosse Herausforderung, darin noch die Wahrheit zu erkennen: «Eine Herausforderung, die ich nicht sensationsgeilen Journalisten überlassen will.» Also zog Cherni von den Ufern der friedlichen Reuss in die bombardierten Häuserschluchten von Aleppo. In der Hand seine Kamera.