«Wo sind wir denn hier eigentlich?»
Die Zuger Gemeinde Oberägeri blüht dank dem Zuzug vieler Expats und reicher Schweizer. Seit sich Neuzuzüger über das laute «Geisslechlöpfe», Kuh- und Kirchengeläut beschwerten, kippt die Stimmung.

Unten im Flachland herrscht frühmorgens noch dicker Nebel. Die Hauptstrasse 381 windet sich den Zugerberg hinauf, links und rechts ziehen Magerwiesen, Kuhställe und Waldungen vorbei. Bald überquert die 381 die imposante Lorzentobelbrücke, um schliesslich ins voralpine Ägerital zu münden. Was den Besucher oben erwartet, lassen die entgegenkommenden Protz-Offroader, übermotorisierten Sportkombis und Schulbusse schon erahnen.