Schweizer Anwälte helfen bei heiklen Schattengeschäften
Konkrete Fälle aus den Panama-Papieren zeigen, wie Schweizer Anwälte Graubereiche für Hochrisikokunden nutzen.

Es ist, als spähe man durch ein Guckloch. Die Panama-Papiere von Mossack Fonseca, kurz MF, geben einen seltenen Einblick in die Geheimnisse des Offshoregeschäfts. Es sind Millionen von E-Mails und Urkunden, aber auch Protokolle von Treffen zwischen MF-Angestellten und beispielsweise Schweizer Anwälten. Alles ist minutiös festgehalten – wie die Herren sich benahmen, aus welcher Studentenverbindung sie sich allenfalls kannten und worüber sie sprachen. Dabei ging es manchmal auch darum, wie Geld zu verstecken wäre oder Besitzer anonym bleiben könnten.