Schweizer Börse gibt anfängliche Gewinne preis
Zürich Die Schweizer Börse hat am Mittwoch die anfänglich erzielten Kursgewinne wieder preisgegeben.
Schuld waren Gewinnmitnahmen als Folge von enttäuschenden US-Konjunkturdaten. «Wir sind sieben Sitzungen hintereinander gestiegen, da waren Gewinnmitnahmen nur eine Frage der Zeit», sagte ein Händler. Die US- Wirtschaft habe Schwung verloren, was die Stimmung etwas eintrübe. Der SMI der Standardwerte stieg zunächst bis 6325 Zähler und schloss dann um 0,04 Prozent schwächer bei 6277,5 Punkten. Der breite SPI schloss marginal fester auf 5549 Zählern. Die Aktien der Banken entwickelten sich uneinheitlich. Die UBS- Papiere profitierten zunächst von Anschlusskäufen und stiegen auf den höchsten Stand seit Mitte April. Dann aber bröckelte der Kurs leicht. Die UBS-Aktie schloss mit einem Tagesgewinn von 0,1 Prozent bei 17.48 Franken. UBS waren am Vortag wegen des guten Quartalsberichts um mehr als zehn Prozent gestiegen. CS rückten um 1,1 Prozent vor, Julius Bär um 0,2 Prozent zu. Bei den Versicherungen legten Swiss Life 2,7 Prozent zu. Dagegen stürzten die Aktien der EFG International um 20 Prozent ab auf 12.55 Franken ab. Zeitweise war der Titel bis auf ein Jahrestief bei 11.65 Franken gefallen. Hohe Abschreibungen auf Hedge- Fund- und Derivate-Geschäften drückten auf den Kurs. Diese verursachten einen Verlust von rund 800 Mio. Franken. ADB gerieten nach der Publikation der Halbjahreszahlen unter Druck und verloren 6,5 Prozent. Die Herstellerin von Set-Top-Boxen vermeldete sowohl einen Umsatz- als auch einen Gewinnrückgang. Auf der anderen Seite schnellten die Aktien von Day Software um mehr als 30 Prozent in die Höhe auf 137.80 Franken. Der US- Softwarehersteller Adobe will Day übernehmen und bietet 139 Fr. je Aktie. Die Day-Aktie hat seit Jahresanfang mehr als 40 Prozent gewonnen.
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