Schweizer Börse mit Schlussspurt
Der Schweizer Aktienmarkt hat am Dienstag nach einem eher gedrückten Handel einen Schlussspurt hingelegt und im Plus geschlossen.
Bei unterdurchschnittlichem Volumen war die Aufmerksamkeit den ganzen Tag über auf die Slowakei gerichtet. Dort beriet das Parlament über den Euro-Rettungsfonds. Bis zum Börsenschluss zeichnete sich zwar eine Ablehnung des slowakischen Parlaments ab. Allerdings kündigte die Opposition an, dem Plan in einer zweiten Abstimmung möglicherweise zuzustimmen. Der Swiss Market Index (SMI) schloss 0,24 Prozent im Plus bei 5723,19 Punkten. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) stieg um 0,17 Prozent auf 855,81 Punkte und der breite Swiss Performance Index (SPI) um 0,21 Prozent auf 5180,07 Zähler. Die stärksten Gewinne unter den Bluechips verbuchten am Dienstag Actelion ( 5,1 Prozent). Unterstützung für die Titel bot vor allem eine positive Studie von Jefferies, welche bei den derzeitigen Kursen das Actelion-Hauptmedikament Tracleer als unterbewertet ansah. Gut abschneiden konnten an der Börse auch Givaudan ( 2,6 Prozent), die vorbörslich mit ihren Umsatzzahlen die Berichtssaison zu den ersten neun Monaten eröffnet hatten. Uneinheitlich entwickelten sich am Dienstag die zyklischen Titel. So legten Logitech ( 3,0 Prozent), Clariant ( 2,2 Prozent) oder Holcim ( 1,4 Prozent) klar zu. Noch leicht im Plus schlossen ABB ( 0,2 Prozent), während Adecco (-0,1 Prozent) tiefer aus dem Handel gingen. Die Titel des Life- Science-Konzerns Lonza ( 1,2 Prozent), an dem die US-Gesellschaft Manning & Napier einen Anteil von 13 Prozent vermeldete, gewannen ebenfalls. Im Vorfeld der Veröffentlichung der Neunmonatszahlen am Donnerstag schlossen auch Roche (-0,5 Prozent) tiefer. Die Aktien von Novartis ( 0,3 Prozent) legten dagegen zu. Stützend auf den Markt wirkten sich die schwergewichtigen Nestlé-Titel ( 0,8 Prozent) aus. Die Finanztitel wurden von der Ungewissheit um die Eurokrise sowie von Gewinnmitnahmen belastet. Dennoch konnten die Grossbankenwerte CS ( 0,4 Prozent) und UBS ( 0,1 Prozent) den Tag im Plus beenden. Deutliche Verluste erlitten dagegen die Versicherer: So schlossen ZFS 1,8 Prozent im Minus und Swiss Re verloren gar 2,1 Prozent.
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