Schweizer Börse schliesst fester
Der Schweizer Aktienmarkt hat sich im Laufe des Morgens erholt und auf den Gewinnkurs der letzten Tage eingeschwenkt. UBS-Aktien profitieren vom Ja zum Staatsvertrag.

Bei Börsenschluss resultierten schliesslich leichte Gewinne. Händler verwiesen darauf, dass die Aktienmärkte die späten Verluste an der Wall Street schnell verkraftet hätten. Zudem seien Anleihe-Auktionen in Spanien und Irland positiv aufgenommen worden, was die Sorgen nach der Abstufung Griechenlands durch Moody's wieder etwas gedämpft habe.
Insgesamt fehle es dem Markt im Vorfeld der Halbjahresbericht-Saison aber an Unternehmensnachrichten, auch seien die Umsätze dünn, hiess es. Das Blue-Chips-Barometer SMI gewann bei Börsenschluss 0,19 Prozent auf 6484,73 Punkte, bei einem Tageshöchstkurs von 6512,27 Punkten. Der breite SPI stieg um 0,25 Prozent auf 5692,80 Punkte.
UBS nach Nationalrats-Ja gesucht
Die Aktien der UBS (+2,0%) profitierten von der Zustimmung des Nationalrates zum Staatsvertrag. Bevor der seit fast zwei Jahren schwelende Steuerstreit mit den USA endgültig vom Tisch ist, könnte es aber noch zu einer Volksabstimmung kommen. An die Spitze des SMI setzten sich die zyklischen Adecco-Aktien (+2,6%). Gesucht waren aber auch Clariant (+1,6%), Lonza (+1,5%), Holcim (+1,2%) oder Kühne & Nagel (+1,1%). Am Tabellenende im SMI schlossen neben GAM auch Givaudan (-0,8%).
Im breiten Markt stiegen Transocean um 3,1 Prozent. Das künftige SMI-Unternehmen hat sich wegen Haftungsfragen erneut an das zuständige US-Gericht gewandt. Die Ölbohr-Gesellschaft akzeptiert nun, dass im Zusammenhang mit der Ölpest im Golf von Mexiko aktuelle Umweltschutzgesetze zur Anwendung kommen. Basilea stiegen um 3,1 Prozent. Das Pharma-Unternehmen hat mit Almirall einen Vertriebspartner für Toctino in zahlreichen europäische Märkten sowie für Mexiko gefunden
SDA/mt
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