Schweizer Börse schliesst leicht fester
Die Schweizer Börse hat am Mittwoch nach Kursveränderungen in einer engeren Bandbreite leicht fester geschlossen.
Während vor allem konjunktursensitive Werte stark gesucht waren, lasteten Abgaben bei den Titeln von ABB und Credit Suisse auf dem Markt. Der Swiss Market Index (SMI) schloss um 0,42 Prozent höher auf 6150,57 Punkten. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) stieg um 0,90 Prozent auf 930,87 und der breite SPI um 0,58 Prozent auf 5717,74 Punkte. Die grössten Kursgewinne im SMI/SLI erzielten die Titel des Biopharma-Unternehmens Actelion ( 5,9 Prozent). Hier bezogen Anleger vor der erwarteten Veröffentlichung der Phase-III-Studienergebnisse für das Medikament Macitentan Position, wie es unter Marktbeobachtern hiess. Darüber hinaus erzielten vor allem zyklische Titel grössere Gewinne. So legten die Luxusgüter-Titel von Richemont ( 3,9 Prozent) und Swatch ( 3,0 Prozent) deutlich zu. Kräftige Avancen verbuchten auch Clariant ( 3,5 Prozent) und Schindler ( 3,1 Prozent). Deutlich im Aufwind befanden sich auch die Titel von Syngenta ( 2,9 Prozent). Der Agrochemiekonzern hat eine Zusammenarbeit mit der dänischen Novozymes vereinbart. Am deutlichsten belasteten ABB hingegen (-3,2 Prozent) nach Quartalszahlen den Markt. Enttäuscht zeigten sich die Analysten vom schwächer als erwartet ausgefallenen EBITDA sowie vom vorsichtigen Ausblick. Unter den Bankwerten verloren die Titel der Credit Suisse (-2,5 Prozent) kräftig. Bemängelt wurde von den Experten die Performance in der Vermögensverwaltung. Die Papiere der Konkurrentin UBS ( 1,1 Prozent) waren dagegen gesucht, während Julius Bär (-0,6 Prozent) verloren. Die Aktien des Pharmakonzerns Novartis (-0,4 Prozent) drückten den Markt ebenfalls etwas, nachdem die Werte am Vortag bereits um 1,5 Prozent verloren hatten. Anleger würden sich von diesen Titeln trennen, da ein neuer Wachstumsschub erst im Verlauf des kommenden Jahres zu erwarten sei, sagten Händler. Im breiten Markt stachen die Papiere von Temenos ( 18,7 Prozent) hervor. Mit den am Vorabend publizierten Quartalszahlen lag der Bankensoftware-Hersteller im Bereich der Analystenerwartungen beziehungsweise sogar leicht darüber.
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