Schweizer Börse startet klar fester
Der Schweizer Aktienmarkt knüpft am Montagmorgen an die Erholungsbewegung der vergangenen beiden Börsentage an und legt erneut kräftig zu.
Das unmittelbar nach Eröffnung erreichte Niveau kann der Markt allerdings nicht ganz halten. Nebst den starken Vorgaben aus den USA und Japan profitiert der hiesige Markt vom sich weiter abschwächenden Frankenkurs. Stützend wirken auch die Diskussionen um die Einführung von Eurobonds und um allfällige Massnahmen der SNB zur weiteren Schwächung des Frankens. Die massiven Verluste der vergangenen Wochen, abgesehen von den zwei letzten Börsentagen der Vorwoche, seien übertrieben gewesen, sagten Händler. Der neue, schwächere globale Ausblick für das Wirtschaftswachstum sei nun mehr als eingepreist. Gleichwohl dürften die Unwägbarkeiten um Italien und Frankreich weiterhin für eine gewisse Verunsicherung unter den Investoren sorgen. Bis um 10 Uhr steigt der SMI um 1,6 Prozent auf 5337,53 Punkte. Der 30 Titel umfassende, gekappte Swiss Leader Index (SLI) gewinnt 2,3 Prozent auf 812,99 Punkte und der breite Gesamtmarkt (SPI) 1,7 Prozent auf 4879,01 Punkte. Der Frankenkurs steht weiterhin unter verstärkter Beobachtung. Derzeit kostet ein Euro knapp 1,14 Franken, die Marke wurde im frühen Geschäft allerdings bereits einmal überschritten. Der Dollar notiert knapp unter 0,80 Franken. Klare Tabellenleader sind derzeit Transocean ( 4,5 Prozent). Der Erdölbohrkonzern hat die Absicht bekanntgegeben, die norwegische Aker Drilling zu übernehmen. Sehr stark präsentieren sich im frühen Geschäft auch Logitech ( 3,7 Prozent), Weatherford ( 3,5 Prozent), Geberit ( 2,8 Prozent) oder Swatch ( 2,5 Prozent). Im breiten Markt fallen Evolva ( 15,4 Prozent) auf. Das Unternehmen hat am Morgen den Abschluss einer neuen Finanzierungsrunde von bis zu 30 Millionen Franken bekanntgegeben. Addex verlieren dagegen 1,7 Prozent, nachdem das Unternehmen die Ernennung Bharatt Chowriras zum neuen Chef bekanntgegeben hat.
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