Schweizer Börse startet tiefer - CS und Syngenta unter Druck
Zürich Die Schweizer Börse ist am Donnerstag schwächer gestartet.
Im frühen Geschäft konnten die Einbussen allerdings eingegrenzt werden. Im Fokus standen die Aktien der Unternehmen, die ihren Zwischenbericht vorgelegt haben. Der SMI notierte um 09.45 Uhr um 0,1 Prozent leichter auf 6130 Punkten. Der breite SPI sank ebenfalls um 0,1 Prozent auf 5422 Zähler. Die ABB-Aktien legten um 2 Prozent zu. Der Elektrotechnik-Konzern übertraf laut Händlern die Erwartungen auf allen Stufen. «Gewinn und Umsatz sind besser als erwartet. Der Ausblick sieht gut aus», sagte ein Händler. Dagegen litten die Aktien der Grossbank Credit Suisse unter einem Kursrückgang von 2,1 Prozent. Das Ergebnis löste Abgaben aus, obwohl der Reingewinn höher als erwartet ausgefallen war. «Die einzelnen Geschäftsbereiche liegen mehrheitlich unter den Schätzungen», erklärte ein Händler. Unter Druck standen die Aktien des Agrarchemie-Konzerns Syngenta, die nach dem als ungenügend taxierten Zwischenbericht um 5,3 Prozent auf 229.20 Fr. abstürzten. Die Papiere des Pharmazulieferers Lonza dagegen rückten 1 Prozent vor. «Besser als erwartet», kommentierte ein Händler. Allerdings sei im Kurs der Lonza-Aktie auch viel Negatives eingepreist gewesen. Eine Spur höher tendierten die Genussscheine des Pharmakonzerns Roche. «Roche hat zwar auch nicht ganz überzeugt. Vor allem der Pharma-Umsatz liegt unter den Erwartungen. Aber der Kurs hat in den vergangenen Tagen wegen der nicht erhaltenen Zulassungsempfehlung für Avastin in den USA schon so stark gelitten», sagte ein Händler. Abgesehen von den Unternehmen, die Zwischnergebnisse publizierten, hielten sich die Aktiväten sehr in Grenzen, wie Händler erklärten.
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