Schweizer Händler profitieren von Waldbränden im Amazonas
Die weltgrössten Agrarhändler beziehen aus den Brandgebieten Soja – und machen damit in der Schweiz Milliardenumsätze.

Der Regenwald nimmt Schaden: Für den Sojaanbau und die Viehzucht werden im Amazonasgebiet riesige Waldflächen brandgerodet. Fotos: Reuters/Bruno Kelly
In einem unscheinbaren Gebäude am Chemin de Normandie 14 in Genf wird ein grosser Teil des Getreides gehandelt, das Menschen und Vieh rund um den Erdball verspeisen. Hier hat die Cargill International SA ihren Sitz, eine Tochtergesellschaft des gleichnamigen weltgrössten Agrarhändlers aus den USA. Sie wickelt von Genf aus ihren gesamten Handel mit Getreiden wie Weizen, Gerste, Mais und Soja ab.